Soziale Berufe

Soziale Innovationen – „zusammen ist man weniger alleine!“

„Change Maker“ oder auch „Wirkungsschaffer“ ist seit jüngerer Zeit in aller Munde. Doch was ist damit gemeint bzw. was hat das mit dem Sozial- und Gesundheitswesen zu tun? Mit Social Entrepreneur sind all jene gemeint, die unsere Gesellschaft positiv verändern wollen: Etwas bewirken wollen! Und zwar mit sozialen Innovationen – aber was sind eigentlich soziale Innovationen? Laut der Definition der europäischen Kommission handelt es sich um „die Entwicklung neuer Ideen, Dienste und Modelle zur besseren Bewältigung gesellschaftlicher Probleme. Sowohl öffentliche, als auch private Akteure und die Zivilgesellschaft sollen dazu beitragen.“ Also mit innovativen, kreativen Ideen und Angeboten wollen, aber sollen auch kleine Initiativen, Teams oder Einzelpersonen die sozialen Probleme in unserer Gesellschaft effizienter oder nachhaltiger durch unternehmerische Mittel lösen.

Der Gedanke ist in der Tat nicht neu. Handeln doch soziale Organisationen aus der freien Wohlfahrtspflege seit Jahrzehnten ähnlich. Kollaborationen – das bedeutet, dass zu jeder Zeit alle Beteiligten an der Erarbeitung des Ergebnisses beteiligt sind – zwischen sozialen Start-ups und gemeinnützigen Organisationen gibt es bereits. Entscheidungsträger*innen sollten für die Bedeutung dieser sozialen Innovationen und den echten gesellschaftlichen Mehrwert aktiviert und sensibilisiert werden.

Denn eine engere Verzahnung dieser Akteure kann helfen, aktuelle gesellschaftliche Transformationsprozesse im Sinne der Zivilgesellschaft zu gestalten. Dies hat mitunter auch Innovationspotenzial. Entscheidungsträger*innen sollten für die Bedeutung sozialer Innovationen und den echten gesellschaftlichen Mehrwert aktiviert und sensibilisiert werden. Dies kann aber auch innerhalb bestehender Organisationen geschehen. Während Entrepreneure auf der Basis einer neuen Idee ihr eigenes Unternehmen gründen, sind Intrapreneure bereits bei der Organisation angestellt und treiben dort innovative Prozesse voran. Ihre Kernkompetenzen sind dabei das Entdecken und Verbessern.

Einfach machen – Wer wagt gewinnt!

Ein Interessengegensatz – zwischen Social Entrepreneur und sozialen Trägern – spielt in der Praxis kaum eine Rolle. Social Entrepreneur mit ihren Start-ups haben häufig gute Ideen, Angebote und Dienstleistungen besser zu machen. So könnten gemeinsam neue Möglichkeiten erschlossen werden. Und gleichzeitig profitieren alle! Denn auch die Social Entrepreneurs können vom fachlichen Know-how und der Praxiserfahrung sowie der sozialen Infrastruktur der gemeinnützigen Organisationen etwas lernen.

Die Zusammenarbeit ist aber häufig von Skepsis und Widerständen geprägt. Sprachbarrieren (Wirtschaftsenglisch in den Start-ups und Fachvokabular in der sozialen Arbeit) müssen abgebaut und Verständigungsprozesse etabliert werden, um Interessen und Möglichkeiten transparent zu transportieren. Miteinander oder gemeinsam sind hier die Schlagwörter, die es braucht, kollaborative Projekte zu entwickeln und zu verstetigen. Kollektives Wirken entsteht nur, wo Transparenz zwischen allen Beteiligten hergestellt ist und keine Informationslücken bestehen. Dies schafft auch das nötige Vertrauen und befördert die Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Denn Wandel und Innovation in einer Gesellschaft gelingen nur gemeinsam. Und Spaß sollen sie auch machen!

Weitere Informationen unter: www.socialimpact.eu, www.transatlanticplatform.com oder www.foerderinfo.bund.de.

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